Das Hörbuch »Gerade war der Himmel noch blau. Texte zur Kunst« von Florian Illies erscheint als Lesung mit Ulrich Noethen bei Der Audio Verlag
Florian Illies, Autor von »1913. Der Sommer des Jahrhunderts« und Kunsthistoriker erzählt in seinem neuesten Werk von seine Liebe zu Kunst und Literatur. In »Gerade war der Himmel noch blau. Texte zur Kunst«, einer Sammlung von Artikeln und Reden aus den Jahren zwischen 1997 und 2017, befasst er sich mit den großen Denkern und Künstlern der letzten Jahrhunderte. Nicht nur seine Art über sie zu schreiben ist bemerkenswert, sondern auch seine Fähigkeit, den Künstlern und ihren Werken derart nahe zu kommen, dass sogar die Vergessenen wieder zum Leben erweckt werden.
»Es geht scheinbar um Bilder und Bücher aus der Vergangenheit. Doch für mich sind sie nicht vergangen, weil wir sie eben genau heute sehen und lesen und also: erleben«
In seinem Werk beschreibt Illies u. a. die faszinierende Freundschaft zwischen Gottfried Benn und Friedrich Wilhelm Oelze, untersucht die Hassliebe, die Ludwig Börne Johann Wolfgang von Goethe gegenüber verspürte, entwirft ein Porträt Hans Magnus Enzensbergers, befasst sich mit der Kunst Andy Warhols und Christoph Schlingensiefs, trifft Martin Walser auf eine Tasse Tee und untersucht »die rasende Liebe, die besessene Jagd nach den Wolken in der europäischen Kunst« im 19. Jahrhundert. Dafür nähert er sich den Künstlern und ihren Werken mal aus psychologischer Perspektive und mal als Bewunderer.
Ulrich Noethen interpretiert »Gerade war der Himmel noch blau. Texte zur Kunst« als Hörbuch auf 4 CDs
Die ruhige, aber nachdrückliche Lesung des aus Theater und Fernsehen bekannten Schauspielers Ulrich Noethen, der auch für DAV bereits zahlreiche Hörbücher eingelesen hat, rundet das Hörerlebnis perfekt ab. So entsteht ein Hörbuch, das informiert, unterhält und nachhaltig beeindruckt. Das Hörbuch »Gerade war der Himmel noch blau. Texte zur Kunst« von Florian Illies erscheint als gekürzte Lesung auf 4 CDs bei Der Audio Verlag.